Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 3: »Der Dekan des deutschen Parnasses«, 1800-1813

Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…

Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 2: »Der berühmteste Mann in Teutschland«, 1784-1799

Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…

Karl August Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen

Karl August Böttiger kam 1791 als Direktor des dortigen Gymnasiums nach Weimar. Geholt hatte ihn Johann Gottfried Herder. Dieser war nicht nur als Superindendent der Leiter Kirche des Herzogtums; er war auch in Personalunion als Ephorus zuständig für die Belange des herzoglichen Gymnasiums. Man war allgemein sehr stolz darauf, dass es gelungen war, Böttiger nach…

+ + + Abgebrochen: August Lafontaines “Quinctius Heymeran von Flaming” + + +

Haidnische Alterthümer heißt die Reihe, in der dieser Roman 2008 bei Zweitausendeins erschienen ist. Oder vielleicht müsste man im vorstehenden Satz das Präteritum verwenden – Lafontaines Roman ist jedenfalls der bisher letzte in der Reihe erschienene; ein weiterer geplanter (James Fenimore Cooper: Die Monikins) erschien 2010 ausserhalb der Reihe und in einem anderen Verlag. Diese…

Ferdinand Beneke: Die Tagebücher. II/3: 1808-1810

Wie heisst eigentlich die Funktion jener Person, die verantwortlich ist für die Herstellung der kleinen Schildchen auf dem Buchrücken, mit denen Leinenbände angeschrieben sind, wenn der Verlag nicht auf Prägung zurückgreifen will? Ich meine: Irgend jemand muss doch auch diesen Job machen. Wie dem auch sei: Dieser oder diese Irgend Jemand hat sich bei Band…

Ferdinand Beneke: Die Tagebücher. II/2: 1805-1807

1805: In der Schlacht von Austerlitz zeigt sich Napoléon einmal mehr unüberwindlich. Er ist in Wien einmarschiert und regelt nun auch die politisch-geografischen Verhältnisse in Norddeutschland neu. Das Kurfürstentum Hannover schlägt er Preußen zu – ohne den englischen König zu fragen, dem es eigentlich gehört. (Vielleicht eine kleine Rache dafür, dass er kurz vorher in…

Giuseppe Verdi: Luisa Miller

Lügen und Intrigen, Mord und Totschlag, verratene Liebe, Gift und Dolch – würde heute aus diesen Ingredienzien eine Geschichte gebastelt: Man würde unvermeidlich von Kitsch reden. Und selbst in vergangenen Jahrhunderten gab es nur wenige Autoren, die damit umgehen konnten, ohne vor Mit- oder spätestens Nachwelt lächerlich zu werden. Zu den wenigen gehören das Ausnahme-Talent…

Karl Philipp Moritz: Anton Reiser

Anton Reiser braucht – hoffe ich doch – nicht extra vorgestellt zu werden. Ich habe den Text nun zum dritten oder vierten Mal gelesen und bin jedesmal mehr entzückt davon. 1785-1790 in vier Teilen erschienen, ist der Roman so modern wie sonst keiner aus jener Zeit. Er erinnert in vielem an Kafka, in noch mehr…

Georg Forster: Werke in vier Bänden. Zweiter Band: Kleine Schriften zur Naturgeschichte, Länder- und Völkerkunde. Ansichten vom Niederrhein

Herausgegeben von Gerhard Steiner. Leipzig: Insel, o.J. [1971]. Nach seiner Rückkehr von der Weltreise mit Cook und der Publikation seiner Reise um die Welt ist Georg Forster ein bekannter Mann. Er wird Mitglied der Royal Society unter Banks, sowie von anderern wissenschaftlichen Gesellschaften in Europa. In Deutschland kennt er praktisch alle Leute, die zählen: Wieland…