Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 3: »Der Dekan des deutschen Parnasses«, 1800-1813

Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…

Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 1: »Vom Seraph zum Sittenverderber«, 1733-1783

Auf diese Publikation hat mich kürzlich Metteur en lumière in seinem Kommentar zur Wieland-Biografie von Jan Philipp Reemtsma hingewiesen. Eines der Antiquariate meines Vertrauens hatte sie sogar im Angebot, also fix bestellt. Sie wurde auch sehr rasch geliefert. Und da ich schon seit langem keine Bücher mehr auf Vorrat kaufe (wie die Bücher-Hortenden zu sagen…

Sven Hanuschek: Arno Schmidt

Jahre – nein: Jahrzehnte – hat die Arno Schmidt-Gemeinde auf zwei Bücher gewartet. Da war eine vollständige Edition des Briefwechsels mit Hans Wollschläger. Und da war eine richtige, dicke, große, fette Biografie von Arno Schmidt. Beide Wünsche haben sich erst im 21. Jahrhundert erfüllt, dafür aber kurz hinter einander. Zuerst erschien 2018 der Briefwechsel, dann…

Johann Karl Wezel: Herrmann und Ulrike

Wieland meinte bei dessen Erscheinen 1780 zu Herrmann und Ulrike: Der beste Roman, der mir jemals vor Augen gekommen. Leider äußerte er diese Ansicht nur privat; gegen außen, z.B. in seinem Teutschen Merkur schwieg er. Was daran lag, der er sich vier Jahre zuvor, beim Erscheinen von Belphegor, mit Wezel, seinem ehemaligen Protégé, verkracht hatte….

Christoph Martin Wieland: Schriften zur deutschen Sprache und Literatur II

Band II der von Remtsmaa und andern herausgegebenen Schriften zur deutschen Sprache und Literatur bringt vorwiegend Äusserungen Wielands zur Literatur – also Literaturkritik im weitesten Sinn. Der Band beginnt mit der ungeheuerlichen Kritik Wielands an Uz und mit ihm an den Anakreontikern (von 1752), wo Wieland – noch völlig der bigotte Christ – Uz nicht…

Johann Karl Wezel: Belphegor. Oder: Die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne

Outet man sich als Arno-Schmidt-Aficionado, wenn man zugibt, dass man erst durch seinen Funk-Essay von der Existenz dieses Buchs und seines Autors erfahren hat? Wenn dem so ist, bin ich wohl nicht der einzige. Der Klappentext meiner Ausgabe (ein BoD einer sog. Sammlung Hof[f]enberg) meint zu diesem Buch: Johann Karl Wezels Satire steht in der…