Richard Dawkins: Forscher aus Leidenschaft

Dieses Buch gibt einen Überblick über das “literarische” Schaffen von Richard Dawkins: Es finden sich hier Aufsätze zur Wissenschaftstheorie, Philosophiekritik, natürlich zu Evolution und Darwinismus, Gesellschaftskritisches (wobei Dawkins nicht müde wird, die Religion – zu Recht – als eines der verderblichsten Systeme der Menschheit anzuprangern), aber auch Satirisches (von der Qualität der an P. G….

Kurd Laßwitz: Die Lehre Kants von der Idealität des Raumes und der Zeit im Zusammenhange mit seiner Kritik des Erkennens allgemeinverständlich dargestellt

Gekrönte Preisschrift steht auf dem Titelblatt dieses 1883 erschienenen Textes. Tatsächlich handelt es sich hier um Laßwitz’ Antwort auf eine Preisauschreibung, die 1880 durch das Literatur⸗Institut von E. Last in Wien versandt wurde, im Namen eines gewissen Julius Gillis aus St. Petersburg; eine Preisausschreibung, deren Ziel es war, gleichgesinnte philosophisch durchgebildete Männer zu veranlassen, eine…

Ernst Cassirer: Philosophie der symbolischen Formen. Dritter Teil: Phänomenologie der Erkenntnis

Zwischen dem hier vorliegenden dritten Teil der Philosophie der symbolischen Formen und dem zweiten liegen 4 Jahre, der erste ist gar 6 Jahre früher erschienen (1929 – 1925 – 1923). Diese lange Entstehungszeit merkt man vor allem dem dritten Teil an – im Grossen und Ganzen zu dessen Vorteil. Allerdings könnte man sagen, dass die…

Sigismund Krzyżanowski: Münchhausens Rückkehr

Es gibt literarische Figuren, die zum Mythos geworden sind. Die meisten dieser Mythen stammen – was unsern Kulturkreis betrifft – aus dem antiken Griechenland: Prometheus, Odysses etc. Die Neuzeit, also die Zeit seit der Renaissance, hat kaum weitere Mythen hervorgebracht. Am bekanntesten noch Don Juan, der ewige Frauen-Verführer. Vor allem im deutschen Sprachraum gesellt sich…

Ernst Cassirer: Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil: Das mythische Denken

Teil 2 der Philosophie der symbolischen Formen ist dem Andenken Paul Natorps gewidmet und enthält folgende Abschnitte: Der Mythos als Denkform Der Mythos als Anschauungsform. Auftritt und Gliederung der räumlich-zeitlichen Welt im mythischen Bewusstsein Der Mythos als Lebensform. Entdeckung und Bestimmung der subjektiven Wirklichkeit im mythischen Bewusstsein Die Dialektik des mythischen Bewusstseins Wie schon im…

Briefe von und an Hegel 1813-1822

Herausgegeben von Johannes Hoffmeister. Hamburg: Felix Meiner, 1. Auflage 1953; 3., durchgesehene Auflage 1969. (= Philosophische Bibliothek 236) Das Buch stammt aus einer Zeit, als man seine Klassiker noch in Leinen mit Fadenheftung und farbigem Oberschnitt gebunden hat, als aber ein Lesebändchen noch nicht als nec plus ultra der Buchausstattung galt. Wer sich erhofft, aus…

Paul-Henri Thiry d’Holbach: La Morale universelle ou Les Devoirs de l’homme fondés sur sa nature

Allgemeine Moral. Oder: Die Pflichten des Menschen, begründet in seiner Natur. Dieser Text enthält den Versuch Holbachs, eine Ethik zu begründen, die nicht auf eine überirdische Kontrollinstanz zurückgreift, wie es die zu seiner Zeit handelsüblichen Ethiken taten: kein Gott, keine Androhung von Bestrafung oder Belohnung in einem jenseitigen Paradies. Holbach weist die ethischen Konstruktionen der…

Ernst Cassirer: Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil: Die Sprache

Im Vorwort Einleitung und Problemstellung gibt Cassirer das ursprüngliche Ziel seines hier vorliegenden Hauptwerks an: Er will den Unterschied bzw. die Gleichberechtigung der Natur- und der Geisteswissenschaften definieren – eine Diskussion, die damals in der Philosophie des Neukantianismus gerade en vogue war. (‘Ursprünglich’ deshalb, weil Cassirer dann unterm Schreiben dieses Ziel etwas aus den Augen…

Martin Seel: Versuch über die Form des Glücks. Studien zur Ethik

suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1445 In vier Studien exploriert Martin Seel das Konzept eines glücklichen vs. dem eines guten Lebens. Die vier Studien bauen dabei aufeinander auf: 1. Die Spannung zwischen Glück und Moral erforscht das Gelände und stellt die bisher in der Geschichte der Philosophie gefundenen Problemlösungen vor. Die titelgebende Studie 2. Versuch über die…

Hermann Cohen: Logik der reinen Erkenntniss

Zusammen mit (und noch vor) Paul Natorp gilt Hermann Cohen als das Haupt der Marburger Schule des Neukantianismus. Sein Credo war es, dass Kant mit seiner Erkenntistheorie nicht von der alltäglichen Erkenntnis gesprochen habe, sondern spezifisch von der wissenschaftlichen, noch spezifischer der naturwissenschaftlichen. Dies wird in vorliegenden Text schön exemplifiziert. Neben dem Umstand, dass ich…