Was für inhaltsleeres Geschwafel. Das „Absolute als den Absoluten“ anzusprechen (obschon: Mut muss man vielleicht tatsächlich haben, einen solchen Unsinn niederzuschreiben) – was soll denn dieses Absolute sein? Eine metaphysische Nebelgranate, eine Worthülse, in der jeder die Erlösung seiner spirituellen Bedürftigkeit entdeckt, die alles und dadurch nichts bedeutet und die je nach Historie von einem Wind- und Wettergott, dem großen Einen, dem Weltgeist, dem fundamentalontologisch Seienden oder einem anderen Quark eingenommen wird.
Dass die Unterschiede zwischen Mono- und Polytheismus im Grunde nur von den Theologen herbeidefiniert werden, sollte gerade einem Katholiken wie dem ehemaligen Papst klar sein: Nebst den unzähligen Heiligen für Achselschweiß und Hodenbruch brauchte es auch noch ein weibliches Pendant in Gestalt einer mütterlichen Jungfrau (so stellt man männlicherseits sich das ideale Weib vor) und ein paar Erzengel. Das sind keine „liberalen“ Gedanken, sondern ist ein völlig inhaltsleeres Geschwurbel in metaphysischer Diktion, die diese Leere durch ein hochtrabendes Vokabular zu kompensieren versucht.