Lesen will ich das nicht. Wenn schon jemand „sein Gedächtnis verloren hat“… Das dürfte in Thrillern dem schnellen Wahnsinnigwerden in den alten Ritterromanen entsprechen. Mich würde aber interessieren, wie denn die Ernährung der Matrosen mit zugenähtem Mund bewerkstelligt wird. Mittels Nasensonde? Bei kursorischer Durchsicht der Begeisterungsstürme habe ich dazu keinen Hinweis gefunden. Die meisten davon gehen allerdings kaum auf den Inhalt ein, sondern schwärmen fast nur von der originellen Ausstattung. Wobei aber in der deutschen Ausgabe der einigermaßen stilechte 50er-Jahre-Einband nicht zur aktuellen Rechtschreibung auch des Haupttextes passt. Das könnte Nachlässigkeit sein, oder man will die Leser nicht überfordern. Und wichtiger ist ja sowieso das geheimnisvolle Zubehör. „Schnitzeljagd“ war mir schon eingefallen, bevor ich gesehen habe, dass auch Herr Denis Scheck daran gedacht hat – ohne jedoch den Schluss auf retardierte Langzeitpfadfinder als Zielgruppe zu ziehen.
Übrigens ist dieses berühmte antike Paradoxon ein müßiger Blödsinn. Das war dann durchaus nicht mehr „das Schiff des Theseus“, sondern eine Kopie, von mir aus eine originalgetreue, als solche aber von nicht mehr Authentizität als eine Kopie der Blauen Mauritius in einem Briefmarkenalbum.