Also, zunächst wage ich das Untersuchungsergebnis zum Wäschewaschen zu bezweifeln. Vielleicht wurden dazu vor allem solche Leute befragt, welche sich vor die Waschmaschine (Frontlader mit Glastür) setzen und zuschauen, weil sie das interessanter als das übliche Fernsehprogramm finden, mit Recht.
Was den „modernen Arbeitslosen“ betrifft, kann ich aus eigener Erfahrung versichern, dass ich daran gerade das Übermaß an Zeit zu schätzen wusste. Dagegen macht mir jetzt wieder das Untermaß an Zeit zu schaffen. Daher erinnert mich so eine pauschale Behauptung an die Arroganz des Herrn Arthur Schopenhauer, der, seinerseits dank zeitiger Erbschaft von jeder Erwerbstätigkeit dispensiert, den Sonntag als Feiertag abzuschaffen riet, da die Leute sich ja doch nur langweilten.
Bei Amazon ärgert mich der häufige Mangel an präzisen Informationen zu der jeweiligen Ausgabe. Stattdessen erfährt man etwas zu einer ganz anderen Ausgabe, sogar noch einer Kindle-Ausgabe: Was soll das, wenn ich ein Buch kaufen will? Und Belehrungen zur literaturgeschichtlichen Einordnung und Bedeutung eines Autors oder Werkes sind da wirklich fehl am Platz. Dazu tragen allerdings auch Kunden bei, die es für angebracht halten, in ihrer Kundenrezension eine Inhaltsangabe etwa zur Ilias zu verfassen. Besonders erinnerlich ist mir ein Kunde, der sich sehr darüber wunderte, dass in der ersten englischen Übersetzung, von George Chapman, die Eroberung Trojas fehlt.