Ich bin völlig einverstanden mit dir was die Werners Fähigkeiten zu Dialogen anlangt, auch Sprachwitz (an die Szene, als Loos‘ Handy läutet, erinnere ich mich noch heute mit großem Amusement), Ironie, Sarkasmus sind ganz großartig. Was mich (nicht nur in „Am Hang“) stört, ist sein – m. E. völlig unnötiges – Bemühen um einen geistreichen, originellen Handlungszusammenhang (im vorliegenden Buch gibt es eine, wenn ich mich recht erinnere, seltsame Koinzidenz die Frauen betreffend, die dann eine Verflechtung der Personen anzeigt). Wer derart geistreich und witzig zu formulieren versteht, sollte auf derlei Dinge verzichten: Die Bücher wären zwar noch handlungsärmer, aber stimmiger.