Der Beiband zu Ferdinand Benekes Tagebüchern unterscheidet sich schon optisch von den eigentlichen Tagebüchern: Broschur statt Leinen und weisser Buchrücken statt roter. Dieser Beiband ist mehr als das übliche Personenverzeichnis (hat es auch) oder gar die übliche Auflösung von rätselhaften Stellen und idiosynkratischen Abkürzungen (hat es auch). Dieser Beiband ist in Tat und Wahrheit ein…
Schlagwort: Hamburg
Freie und Hansestadt
Ferdinand Beneke: Die Tagebücher. I/3: 1799-1801
Band 3 der ersten Abteilung ist der bei weitem umfangreichste (fast 700 Seiten), was vor allem dem Jahr 1801 zu verdanken ist, das über die Hälfte des Bandes einnimmt. 1801 ist ein ereignisreiches Jahr im Leben des Ferdinand Beneke. Beruflich ist er mittlerweilen einigermassen arrivierter Bürger Hamburgs, mit einer nicht schlecht gehenden Rechtsanwalts-Praxis und diversen…
Ferdinand Beneke: Die Tagebücher. I/2: 1796-1798
Es ist wahr: Was kann ein 24-Jähriger (24 wird Beneke nämlich am 1. August 1798) in einem Tagebuch Weltbewegendes notieren, wenn dieser 24-Jährige nicht z.B. Goethe heisst? Wenig bis nichts. Beneke trifft in einer Assemblée einmal auf Wilhelm von Humboldt, ein andermal auf „Klopfstock“. (Da er bei einem späteren „Klopstock“ ganz klar festhält, dass es…
Ferdinand Beneke: Die Tagebücher. I/1: 1792-1795
Nicht erst die französischen Brüder Goncourt haben sich als exzessive Tagebuch-Schreiber hervorgetan. Lange vor ihnen hat sich der Hamburger Ferdinand Beneke sein Leben systematisch und ausführlich dokumentiert. Mit 18 fängt er sein „richtiges“ Tagebuch an. Frühere Tagebücher, seinen Werdegang bis anhin, fasst er in einer Art Vorwort für dieses Tagebuch zusammen. Überhaupt geht Beneke äusserst…