Heft 222 bringt ungefähr dieselbe Mischung aus Verlagsgeschichte, Biografien über / Erinnerungen an Illustratoren und Vereinsinterna wie schon Heft 221. Und auch dieses Heft kann die Wurzeln der Pirckheimer-Gesellschaft in der DDR nicht verleugnen. An Beiträgen, die ein weiteres Publikum interessieren könnten, finden wir: Einen Bericht über eine Ausstellung zum Thema Dada. (Nicht die in…
Schlagwort: Verlagswesen
Koordination von Herstellung bis Verkauf eines Buchs
›Marginalien… 221. Heft
Zumindest für Heft 221 kann ich Entwarnung geben. Was ich bei Heft 220 noch insgeheim befürchtet hatte – nämlich, dass (auf Grund auch der Vereinsgeschichte der herausgebenden Pirckheimer-Gesellschaft) die Marginalien sich vorwiegend bis ausschliesslich mit Verlagsgeschichte, Nachrufen sowie Leben und Wirken von Buchgestaltern und -illustratoren beschäftigen würden, ja mit DDR-Verlagsgeschichte, Nachrufen auf DDR-Persönlichkeiten sowie Leben…
›Marginalien… 220. Heft
Schon letztes Jahr bin ich auf die Pirckheimer-Gesellschaft aufmerksam geworden; dieses Jahr habe ich an der Leipziger Buchmesse Anmeldeformulare mit nach Hause genommen. Diese Formulare lagen dann zugegebenermassen einige Monate bei mir herum, bis ich sie endlich abschickte. Offenbar lagen sie dann auch bei den Verantwortlichen der Pirckheimer-Gesellschaft noch ein paar Monate herum, und so…
Jean Paul: Vorschule der Ästhetik, nebst einigen Vorlesungen in Leipzig über die Parteien der Zeit / Kleine Nachschule zur ästhetischen Vorschule
Mit Jean Paul hat sich zum ersten Mal in der Geschichte der deutschen Literatur ein Vertreter der schreibenden Zunft selber in grossem Ausmass zu den Grundlagen seines Schreibens geäussert. Jean Pauls Vorschule ist, wie wir es uns von Jean Paul gewohnt sind, ein Mischmasch aus verschiedenen, oft disparat wirkenden Teilen. Da ist einerseits – und…
„Cook, der Weltumsegler“
Cook, der Weltumsegler. / Leben, Reisen und Ende des Kapitän James Cook. / Nebst einem / Blick auf die heutigen Zustände der Südsee⸗Inselwelt. / Ursprünglich herausgegeben / von / Dr. Karl Müller, / in den späteren Auflagen bearbeitet / von der / „Redaktion des Buchs der Reisen.“ / Mit 100 in den Text gedruckten Abbildungen…
Hektor Haarkötter: Der Bücherwurm. Vergnügliches für den besonderen Leser
Fussnoten in einer literaturwissenschaftlichen Dissertation gehören mit zum Überflüssigsten und Sinnentleertesten auf diesem Erdenrund. Wenn er denn nicht an seiner eigenen Legende gebastelt hat, wird sich auch der Doktorand Haarkötter Ähnliches gedacht haben. Er schmuggelte in seine Dissertation eine höchst sinnlose und überflüssige Fussnote über den Bücherwurm ein. Aber sein Doktorvater, Horst Turk, drang keineswegs…
Buchmesse, die:
Jahrmarkt der Eitelkeit. Insbesondere der auktoriellen und verlegerischen. Seitdem sich Verlage und somit Buchmessen aber vermehrt auch den Bloggern widmen, auch der bloggerischen. Blogger sind mittlerweile nicht nur geduldet, sie werden umbuhlt. Vorgestern hat mich die Frankfurter Buchmesse extra per Mail eingeladen, meine Akkreditierung von 2014 (als Journalist) für 2015 zu wiederholen. Im Zusammenhang der…
Johann Heinrich Merck: Gesammelte Schriften. Band 8.1: Übersetzungen aus dem Englischen. 1762-1763
Enthält: Franz Hutchesons, der Rechte Doctors und der Weltweisheit Professors zu Glasgow, Untersuchung unserer Begriffe von Schönheit und Tugend, in zwo Abhandlungen. I. Von Schönheit, Ordnung, Uebereinstimmung und Absicht II. Von dem moralischen Guten und Uebel. und Cato ein Trauerspiel von Addison. Ersteres 1762, zweiteres 1763 erschienen1). Nach zwei Jahren also fahren Ulrike Leuschner und…
Jaron Lanier: Wem gehört die Zukunft?
Silvester ist traditionsgemäss der Tag des Rück- und Ausblicks. Anstatt nun mein Teebeutelchen ein zweites Mal zu wässern, habe ich beschlossen, Jaron Laniers Buch Wem Gehört die Zukunft? Du bist nicht der Kunde der Internet-Konzerne, du bist ihr Produkt! kurz Revue passieren zu lassen. Es passt wunderschön zum Thema Rück- und Ausblick: Ausblick – schon…
Christoph Martin Wieland: Schriften zur deutschen Sprache und Literatur III
Wieland hatte die Angewohnheit, als Herausgeber des Teutschen Merkur zu den Artikeln seiner Beiträger noch eigene Anmerkungen hinzuzufügen. Darin ergänzte oder korrigierte er die Ansichten seiner Leute, was wohl auch nicht immer einfach für diese war. Band III der von Reemtsma und andern zusammengestellten Schriften zur deutschen Sprache und Literatur fängt mit einem Kapitel solcher…