Robert Menasse: Die Hauptstadt

Wenn ein österreichischer Autor einen preiswürdigen Roman schreibt, so reagiert die Literaturkritik reflexartig mit einem ebenso dämlichen wie unpassenden Vergleich: Er erinnere irgendwie an Musils “Mann ohne Eigenschaften”, auch wenn die Ähnlichkeiten sich nur auf die Herkunft des Autors beschränken. Nichts in diesem Buch hat etwas mit dem MoE zu tun (abgesehen davon, dass dieses…