Gedanken zu Herbert Keuths „Wissenschaft und Werturteil“

Dreh- und Angelpunkt dieses Buches ist die als „Werturteilsfreiheitsthese“ in die Philosophiegeschichte eingegangene Foderung Max Webers, nach der „eine empirische Wissenschaft […] niemanden zu lehren vermag, was er soll, sondern nur, was er kann und – unter Umständen – was er will“. Diese These muss im Zusammenhang mit einigen anderen Forderungen Webers gesehen werden, die…

G. Scherers „Problem des Todes in der Philosophie“

Das vorliegende Buch Scherers gehört zu den bekanntesten Versuchen, eine Monographie des Todes zu schreiben. Das Problem dieser „Gattung“ liegt (für mich) darin, dass es zumeist Existentialisten bzw. Metaphysiker sind, die sich des Themas annehmen (ein über wissenschaftsmethodologische Aspekte Forschender wird dazu – aus der Sicht seines Fachgebietes – nur wenig beizusteuern haben) und ich…

Bernard N. Schumacher: Der Tod in der Philosophie der Gegenwart

Eigentlich ist das ganze Buch eine Paraphrase auf Epikurs Diktum vom Tod, der uns nicht angeht. „Denn wenn wir sind, ist der Tod nicht – und wenn der Tod ist, sind wird nicht. Also geht uns der Tod nichts an.“ Ausgehend von Heidegger und Sartre analysiert der Autor diesen Satz, der – wegen häufig unklarer…