Am Beispiel von A. Glucksmanns „Die Cartesianische Revolution“ und W. Röds „Der Gott der reinen Vernunft“ Glucksmann und Röd repräsentieren zwei verschiedene Herangehensweisen an die Philosophie: Dieser den akademisch-gelehrten Zugang, der sich eher als Diener an den Gedanken der von ihm behandelten Philosophen versteht, jener als ein eigenständiger, Vergangenes in einen rezenten Kontext integrierender Philosoph…
Schlagwort: Gottesbeweis
Versuch, die Existenz Gottes als unwiderlegbar darzustellen
René Descartes: Meditationes de prima philosophia, in qua Dei existentia et animae immortalitas demonstratur
Anselm von Canterbury wird der Descartes der Scholastik genannt. In gewissem Sinn gilt das auch umgekehrt: René Descartes ist der Anselm der modernen Philosophie. Beiden nämlich ist gemeinsam, dass sie versuchen, voraussetzunglos die Grundlage des Denkens zu finden – eine Grundlage auf der sie das menschliche Denken aufbauen können. Anselm untersucht dieserhalb die Frage „Was…
Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung. Band 2: Mittelalter
Hg. von Kurt Flasch. Stuttgart: Reclam, 1994. (= RUB 9912) [Wobei Flasch nicht nur als Herausgeber fungierte, sondern auch die „Darstellung“ verfasst und die meisten „Texte“ aus dem Lateinischen übersetzt hat.] Eine erfreulich unaufgeregte, neutrale, wenn auch vielleicht ein bisschen gar knappe Darstellung der mittelalterlichen Philosophie Europas. Auch die arabische Philosophie, bzw. deren Einfluss auf…