Hans Heinz Holz: Dialektik. Problemgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Band V: Einheit und Widerspruch III. Die Ausbreitung der Dialektik

Dieser Band schliesst Hans Heinz Holz‘ monumentale Geschichte der Dialektik ab. Es fehlten bisher noch die Grossen der Dialektik: Hegel und Marx. Diese nehmen denn nun einen grossen Teil des letzten Bandes ein. Mit dem ausgereiften Werk Hegels – also mit dem Dreischritt von Phänomenologie des Geistes, Wissenschaft der Logik und Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften…

Hans Heinz Holz: Dialektik. Problemgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Band IV: Einheit und Widerspruch II. Pluralität und Einheit

In Band IV seiner Problemgeschichte der Dialektik widmet sich Hans Heinz Holz dem 18. Jahrhundert – von der Aufklärung bis zum Deutschen Idealismus. Er beschreibt zuerst die gesellschaftliche Entwicklung, die sich ausbildende Idee einer für alle Menschen geltenden Gedankenfreiheit. Ja, selbst den englischen Sensualismus, Locke und Hume, kann er nicht unerwähnt lassen, ist er doch…

Fritz Mauthner: Der Atheismus und seine Geschichte im Abendlande. 4. Band: Drittes Buch: Aufklärung – Große Revolution (12. bis 14. Abschnitt) / Viertes Buch: Die letzten hundert Jahre – Reaktion – Materialismus – Gottlose Mystik

Mehr Literatur- als Philosophiegeschichte: der vierte und abschliessende Band von Fritz Mauthners Geschichte des Atheismus. Als allererstes wendet sich der Autor gegen die Vertreter eines stinkenden Lichts (einer pervertierten Aufklärung). Die Dunkelmänner, die er meint, sind vorwiegend Vertreter der Romantik, die sich ebenso auf Voltaire oder Rousseau berufen, wie die Aufklärer selber. Aber auch Mendelssohn…

Fritz Mauthner: Wörterbuch der Philosophie. Neue Beiträge zu einer Kritik der Sprache. Zweite, vermehrte Auflage. Erster Band: A = A bis Goethes Weisheit

Wer in den 1920ern im deutschsprachigen Raum, bzw. dessen intellektuellen Welt, etwas gelten wollte, kam um eine Lektüre Mauthners nicht herum. Denn obwohl Mauthner nie ein eigentliches Philosophiestudium absolviert hat (diesbezüglich hat er einzig ein abgebrochenes Studium der Rechte vorzuweisen), galt er vielen als ernst zu nehmender Philosoph, dessen Thesen zudem noch eine gewisse Popularität…

Herbert Schnädelbach: Was Philosophen wissen

Eines der vielen Rechtfertigungsbücher von Philosophen, denen – häufig nicht zu Unrecht – unterstellt wird, „nichts zu wissen“. Einem Diktum, dem Schnädelbach mit diesem Buch entgegentritt, auf nicht wirklich überzeugende Weise und manchmal sogar genau das Vorurteil bestätigend, das zu widerlegen er angetreten ist. In der Zeit nach dem Deutschen Idealismus beginnt die Philosophie immer…

Eberhard Fromm: Schopenhauer. Vordenker des Pessimismus

Schopenhauer ist der einzige aus dem Kreis der deutschen Idealisten, den ich gelesen habe und bei dem ich mir nicht völlig sicher bin (wie bei Fichte, Schelling, Hegel und Konsorten), dass eine Beschäftigung mit ihm verlorene Zeit ist. Was möglicherweise auch eine sentimentale Reminiszenz ist, war er doch einer der allerersten Philosophen überhaupt, die ich…

Die Horen 12/1797 – mit einem Rückblick auf 3 Jahre „Horen“-Lektüre

Ich mag Die Horen, ehrlich gesagt, nicht mehr mit ins neue Jahr schleppen, und da die letzte Nummer des Jahres 1797 (und allerletzte Horen-Nummer überhaupt) erst im Juni 1798 in Jena ausgeliefert wurde, bin ich so oder so zu früh dran. Und da an der letzten Horen-Nummer auch nicht viel dran ist, kann ich gleich…

Harald Lesch / Wilhelm Vossenkuhl: Die Großen Denker. Philosophie im Dialog

Zugegeben: Ich bin das falsche Publikum für dieses Buch. Die Großen Denker hat seinen Ursprung in einer Reihe des Bayrischen Rundfunks Denker des Abendlandes, die auf Bayern Alpha gelaufen ist. Bildungsfernsehen also, hergestellt für ein Publikum interessierter Laien. Für Die Großen Denker weiss ich bereits zu viel von Philosophie. Bei vielen Kapiteln habe ich eigentlich…

G. Scherers „Problem des Todes in der Philosophie“

Das vorliegende Buch Scherers gehört zu den bekanntesten Versuchen, eine Monographie des Todes zu schreiben. Das Problem dieser „Gattung“ liegt (für mich) darin, dass es zumeist Existentialisten bzw. Metaphysiker sind, die sich des Themas annehmen (ein über wissenschaftsmethodologische Aspekte Forschender wird dazu – aus der Sicht seines Fachgebietes – nur wenig beizusteuern haben) und ich…

Johann Gottlieb Fichte: Werke VI

Mit Band VI schliesst die von Fritz Medicus 1911 veranstaltete Auswahl-Ausgabe von Fichtes Werken ab. Noch einmal steht nicht der politische Publizist im Fokus, sondern der Professor der Philosophie. Allerdings hat Fichte in den 10er Jahren des 19. Jahrhunderts selber keine philosophischen Werke mehr publiziert. Zu sehr war er mittlerweile zum Schluss gelangt, dass nur…