Herbert Schnädelbach: Was Philosophen wissen

Eines der vielen Rechtfertigungsbücher von Philosophen, denen – häufig nicht zu Unrecht – unterstellt wird, „nichts zu wissen“. Einem Diktum, dem Schnädelbach mit diesem Buch entgegentritt, auf nicht wirklich überzeugende Weise und manchmal sogar genau das Vorurteil bestätigend, das zu widerlegen er angetreten ist. In der Zeit nach dem Deutschen Idealismus beginnt die Philosophie immer…

K. W. F. Solger: Erwin

Erwin. Vier Gespräche über das Schöne und die Kunst. Nachdruck der Ausgabe Berlin 1907 zusammen mit Solgers Rezension von A. W. Schlegels „Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur“. Mit einem Nachwort und Anmerkungen herausgegeben von Wolfhart Henckmann. (München: Wilhelm Fink, 1971) – Erwin erschien zum ersten Mal 1815; die Rezension von Schlegel erst nach Solgers…

Bernulf Kanitscheider: Auf der Suche nach dem Sinn

Einem Buch mit einem solchen Titel gehe ich üblicherweise aus dem Weg: All die umfangreiche Sinnsuche-Literatur entbehrt gerade dessen, wonach zu suchen sie vorgibt. Im vorliegenden Fall war die Sachlage jedoch eine andere: Bernulf Kanitscheider gehört zu den profundesten Naturphilosophen der Gegenwart und alle seine Bücher waren es bisher wert, gelesen zu werden. Den allergrößten…

Eberhard Fromm: Schopenhauer. Vordenker des Pessimismus

Schopenhauer ist der einzige aus dem Kreis der deutschen Idealisten, den ich gelesen habe und bei dem ich mir nicht völlig sicher bin (wie bei Fichte, Schelling, Hegel und Konsorten), dass eine Beschäftigung mit ihm verlorene Zeit ist. Was möglicherweise auch eine sentimentale Reminiszenz ist, war er doch einer der allerersten Philosophen überhaupt, die ich…