Herausgegeben von Johannes Hoffmeister. Hamburg: Felix Meiner, 1. Auflage 1954; 3., durchgesehene Auflage 1969. (= Philosophische Bibliothek 237) Das Buch stammt aus einer Zeit, als man seine Klassiker in Leinen mit Fadenheftung und farbigem Oberschnitt gebunden hat, als aber ein Lesebändchen noch nicht als nec plus ultra der Buchausstattung galt. Dafür wurden die Bücher für…
Schlagwort: Christian Hermann Weisse
1801-1866
Wilhelm Dilthey: Das Wesen der Philosophie
Husserl hat ihm Historizismus vorgeworfen, was Dilthey nicht auf sich sitzen lassen wollte. Obwohl als Schüler Trendelenburgs vor allem philosophiehistorisch geschult, ging es ihm doch um mehr. An der Wende zum 20. Jahrhundert hatte die Frage nach dem „Wesen“ der Philosophie neue Dringlichkeit erhalten. Die Systeme des deutschen Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel) hatten ihre Faszination…
Christian Hermann Weisse: System der Ästhetik als Wissenschaft von der Idee der Schönheit
Was kann man von einer Ästhetik erwarten, die geschrieben wurde von jemand, der von Beruf Theologe und von Berufung Hegelianer ist? Die Frage stellen, heisst zugleich, sie beantworten. Christian Hermann Weisse stellt eine Ästhetik auf, die dem von Hegel definierten dialektischen Dreischritt von These-Antithese-Synthese zu folgen vorgibt. Diese Vorgehensweise ist für ihn die einzig wissenschaftliche,…
Friedrich Theodor Vischer: Aesthetik oder Wissenschaft des Schönen. Erster Theil: Die Metaphysik des Schönen
Vischers Aesthetik ist vielleicht der letzte Versuch in der Philosophiegeschichte, die Wissenschaft des Schönen systematisch und in einem grossen Wurf darzustellen. Sie umfasst denn auch mehrere Tausend Seiten und deckt die gesamte Spannbreite künstlerishcer Tätigkeiten einerseits, philosophischer Werke darüber andererseits, ab. Vischer beginnt ganz abstrakt mit der Metaphysik des Schönen, mit andern Worten: mit der…