Halb Essay, halb Roman, halb Biografie – so in etwa würde ich das vorliegende Buch von Volker Weidermann beschreiben. Der Autor ist ja bekannt für solche Bücher, und Kollege scheichsbeutel hat in unserm Blog schon deren zwei vorgestellt: Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen über die Münchner Anarchisten sowie früher schon Ostende über Zweig…
Schlagwort: Volker Weidermann
1969-
Volker Weidermann: Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen.
München nach dem Ersten Weltkrieg, der letzte Wittelsbacher flieht auf das Land, in dem allgemeinen Chaos formieren sich zahlreiche Strömungen, Parteien und es ist der Zufall, der über Aufstieg und Fall entscheidet. Kurt Eisner ist das Schicksal gewogen (obschon das eine gewagte Behauptung ist, wenn man sein Ende bedenkt), er greift nach der Macht und…
Volker Weidermann: Ostende
Volker Weidermann zeichnet anhand des Sommers 1936 die Freundschaft zwischen Stefan Zweig und Joseph Roth nach, eine Freundschaft zweier unterschiedlicher Charaktere, zwischen dem Erfolgsautor und Weltmann Zweig und dem zwar anerkannten, aber weit weniger erfolgreichen Roth, der 1936 schon von seiner Alkoholsucht schwer gezeichnet war. Beide haben mit Deutschland ihren Hauptabsatzmarkt verloren, fühlen sich fremd,…