Alles hat ein Ende – auch ein Kurzurlaub. Dies hier schreibe ich bereits wieder am heimischen Schreibtisch. Wir haben heute noch im Hotel ausgiebig (wie man so schön sagt!) gefrühstückt, sind noch einmal ums Dorf spaziert und haben dann den Zug nach Hause genommen. Er fuhr netterweise gerade im Bahnhof ein, als wir darauf zumarschierten, und wir konnten sozusagen „fliegend“ einsteigen. Allerdings habe ich im Nachhinein den Verdacht, dass das nicht so geschickt war, wir wir im dem Moment dachten. Ich habe nämlich unterm Einsteigen noch meine App aktiviert, die meine Bahnreisen protokolliert und abrechnet.
Das schien auch zu funktionieren, als aber dann später im Regio-Express eine Ticketkontrolle stattfand, behauptete meine App tapfer, seit einer Stunde meine Reise zu protokollieren – ein Ticket vorweisen konnte sie allerdings nicht. Nun gut, ich durfte dann ein normales Ticket lösen und so weiterfahren.
Ansonsten – von diesem Zwischenfall und der ersten Nacht mal abgesehen – hatten wir ein schönes entspanntes und entspannendes Wochenende im Kanton Appenzell verbracht. Und ich bin sogar dazu gekommen, meinen Apollinaire zu lesen. Jetzt müssen wir wieder mit der drückend-schwülen Hitze der Stadt zurecht kommen.