Franz M. Wuketits: Zivilisation in der Sackgasse. Plädoyer für eine artgerechte Menschenhaltung.

Wuketits thematisiert die Schwierigkeiten des Homo sapiens in einer durch die Zivilisation geprägten Welt. Unsere evolutionäre Ausstattung war seit Jahrhunderttausenden auf ein Leben in der Horde (von etwa maximal 100 Personen) und in freier Natur ausgerichtet, während wir jetzt in Megastädten leben, mit einer Unzahl fremder Individuen konfrontiert sind und uns einer Welt anzupassen gezwungen…

Frederik Obermaier, Bastian Obermayer: Die Ibiza-Affäre

Bilder, die um die Welt gingen: Ein stark illuminierter Oppositionsführer, der von der Machtübernahme in Österreich träumt, während sein Freund Joschi im Hintergrund Activity spielt und auf imaginäre Gegner zielt. Lösung: Die Waffenschmiede Klock, ein vermeintlicher Großspender. Würde ich Patriotismus zu meinen Eigenschaften zählen und mich dadurch in irgendeiner Weise für das Verhalten von anderer…

Thomas Grundmann, Achim Stephan: „Welche und wie viele Flüchtlinge sollen wir aufnehmen?“

Der Titel des Buches ist eine philosophische Preisfrage der „gesellschaft für analytische philosophie“ (gap), wobei die drei Preisträger als auch sieben weitere Beiträge für die Veröffentlichung in diesem Buch ausgewählt wurden. Davor stand noch die Frage, ob die Philosophie überhaupt zu einem solchen Thema etwas beitragen könne und ob hierdurch nicht eine Politisierung der Philosophie…

Robert Menasse: Die Hauptstadt

Wenn ein österreichischer Autor einen preiswürdigen Roman schreibt, so reagiert die Literaturkritik reflexartig mit einem ebenso dämlichen wie unpassenden Vergleich: Er erinnere irgendwie an Musils „Mann ohne Eigenschaften“, auch wenn die Ähnlichkeiten sich nur auf die Herkunft des Autors beschränken. Nichts in diesem Buch hat etwas mit dem MoE zu tun (abgesehen davon, dass dieses…