12’500 Seiten Wieland

Hiermit erkläre ich ein weiteres Gross-Projekt für beendet. Im Laufe des Jahres 2013 habe ich C. M. Wielands sämmtliche Werke gelesen, so, wie sie von Wieland höchstpersönlich ab 1797 bei Göschen herausgegeben und 1984 von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur bei Greno in einem Reprint wieder zugänglich gemacht wurden. Nach meiner…

Christoph Martin Wieland (XIII.)

Dieser Band enthält den ersten Teil der sog. Supplement-Bände – Bände, die Wieland bereits 1797 selber an die Ausgabe der eigentlichen Werke geheftet hat. Dieser erste Teil enhält Schriften Wielands aus der ersten Hälfte der 1750er Jahre – im Grossen und Ganzen also aus seinem Aufenthalt in Zürich. Juvenilia sind, was Juvenilia halt so sind…

Inka Kording (Hrsg.): Louise Gottsched – „mit der Feder in der Hand“. Briefe aus den Jahren 1730-1762

Ich gebe zu: Ich habe vor, bei und nach der Lektüre dieses Buchs das eine oder andere Vorurteil revidieren müssen. Vorurteile sowohl gegenüber der Gottschedin, wie ich sie bei mir immer genannt habe, wie auch gegenüber ihrem Mann. Letzterer war für mich immer nur der Vertreter einer platten Aufklärung, der zwar die deutsche Schaubühne von…

Der Schweizer und sein Deutsch

Kuno Raeber hat schon vor rund 50 Jahren (in einem seiner Essays) auf das merkwürdige Verhältnis des Schweizer zur deutschen Sprache hingewiesen. Der Schweizer nämlich beginnt, sich der deutschen Sprache (und damit der deutschen Kultur) immer mehr zu entfremden. Diese Bewegung, die Raeber schon vor 50 Jahren konstatierte, hat sich fortgesetzt, wenn auch nicht in…