Richard Katz hat über seine zweite, dreijährige Weltreise pro Jahr ein Buch geschrieben (Heitere Tage mit braunen Menschen, 1929 / Funkelnder Ferner Osten, 1930 / Zickzack durch Südamerika (ursprünglich: Schnaps, Kokain und Lamas – ich habe noch eine so betitelte Ausgabe hier), 1931) und zum Schluss eines mit einer Nachlese aus allen drei Jahren, Ernte,…
Autor: P.H.
Stockholm vom Wasser aus / Die Schären (Artipelag: Bloomsbury Spirit)
Stockholm vom Wasser aus ist eine ganz andere Stadt als Stockholm an Land. Vieles kann man nur vom Wasser aus sehen; vom Wasser aus hat man den Überblick besser, der an Land rasch verloren geht. So haben wir denn eine Sight-Seeing-Bootstour gebucht. Weil uns bis zur Abfahrt des Bootes noch genügend Zeit blieb, besuchten wir…
Stockholm
Nun befinden wir uns in Dänemarks Nachbarland Schweden, genauer gesagt, in Stockholm. Als erstes fällt auf, dass der durchschnittliche Stockholmer bedeutend freundlicher ist als der durchschnittliche Einwohner von Kopenhagen. Das mag dem Zufall geschuldet sein, wen man denn angetroffen hat; aber die Statistik spricht dagegen.. Den ersten Tag in Stockholm verbrachten wir mit Erkundungstouren rund…
Odense (H. C. Andersen-Haus und -Museum) / Roskilde (Vikingerschiffs-Museum)
Nach der aktuellen Hauptstadt Kopenhagen haben wir uns während zwei Tagen den ehemaligen Hauptstädten Dänemarks gewidmet, Odense und Roskilde. Natürlich konnten wir sie in je einem Tag nicht im Ganzen betrachten, oder auch nur zur Kenntnis nehmen. So haben wir uns bewusst auf jeweils ein Thema eingeschränkt. In Odense war es – wie nicht anders…
København – Kopenhagen – Copenhagen
Heute zum zweiten Mal in Kopenhagen erwacht. Unser Hotel steht in der Nähe aller grosser Sehenswürdigkeiten. Das hat den Vorteil, dass man dort auch zu Fuss hingehen kann. Es hat aber den Nachteil, dass man sich dadurch an einer Hauptverkehrsachse befindet. Der dichte Verkehr (und die Baustelle nebenan) lassen Schlaf rasch zur Mangelware werden. Wir…
Franz Lehár: Das Land des Lächelns
Operetten ohne Happy Ending sind relativ selten. Die Homepage des Opernhauses Zürich spricht gar von einem tragischen Ende für Das Land des Lächelns. Aber das eine (heute leider üblich gewordene) hyperbolisch-erweiterte Verwendung des Begriffs „tragisch“. Das Land des Lächelns endet traurig insofern, als die beiden Liebenden, Prinz Sou-Chong und Lisa, nicht zu einander finden. Man…
›Marginalien… 229. Heft
Dies wird wohl das letzte Mal sein, dass ich hier über die Marginalien berichte. Nach dem Redaktionswechsel habe ich – in dubio pro reo – die anhaltende DDR-Lastigkeit, ja nostalgische Verklärung der DDR, der Tatsache zugeschrieben, dass die Frühjahrsnummer 228 noch (zumindest teilweise) von der alten Redaktion zu verantworten gewesen wäre. Jetzt, mit dem 229….
Literaturcamp Heidelberg 2018 (2)
Das Literaturcamp Heidelberg liegt nun auch bereits hinter mir; dies schreibe ich wieder zu Hause. Tag 2 Was war an Tag 2 los – jedenfalls an Sachen, die mich interessierten? Auch diesmal: wenig. Da war am Morgen eine Session zum Verhältnis von Autor zu Blogger. Die beiden jungen Frauen, die die Session präsentierten, gingen leider…
Literaturcamp Heidelberg 2018 (1)
Tag 1 des diesjährigen Literturcamps. Ich habe im Vorfeld geschrieben, dass ich mit geringen Erwartungen an den ersten Tag heranginge; diese Erwartungen haben sich bestätigt. Es war – leider! – im Grossen und Ganzen den ganzen Tag durch sehr wenig Literarisches zu hören oder sehen. Mehr und mehr gewinne ich den Eindruck, dass das Literaturcamp…
Literaturcamp Heidelberg 2018 – Vorspiel (das eventuell kein Nachspiel nach sich zieht)
Nach fast einem Jahr bin ich also wieder in Heidelberg, wiederum für das Literaturcamp von Susanne Kasper. Ich stelle fest: Heidelberg mag mich nicht. Vor einem Jahr wurde ich angehupt, weil ich quer über alle Spuren fahren musste, um die Einfahrt zum Hotel zu erwischen. Neues Jahr, neues Navi – ich musste immer noch quer…