Sebastian Domsch: Brooklyn. Ort der Literatur

Sebastian Domsch (Jahrgang 1975) ist Professor für Anglophone Literatur und Kultur an der Universität Greifswald – prädestiniert also für ein Buch über Brooklyn als Ort der Literatur. Seine Fachkenntnisse kommen sehr gelegen. Dennoch handelt es sich hier nicht (nur) um ein Buch für Dozierende oder Studierende der Literatur- oder der Kulturwissenschaften. Auch Amateure und Amatricen…

Meister Eckhart: Mystische Schriften

Meister Eckhart: Mystische Schriften. Aus dem Mittelhochdeutschen übertragen und mit einem Nachwort versehen von Gustav Landauer. Frankfurt/M: Insel, 1992. (= insel taschenbuch 1302) [ursprünglich 1903 erschienen] Dass ich dieses Aperçu mit den bibliografischen Angaben beginne, hat seinen Grund darin, dass man wissen muss, was auf einen zukommt, wenn man (wie ich) ausgerechnet diese Ausgabe gelesen…

Paul Éluard: Poèmes

Éluard war wohl von allen Schriftstellern, die der Gruppe der Surrealisten um André Breton anhingen, der begabteste. Als Lyriker gehört er sogar zur ganz großen und wichtigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Schade, ist das Interesse an Lyrik im deutschen Sprachraum so gering, dass aktuell keine einzige deutsche Übersetzung auf dem Markt ist. Dabei sollte gerade…

Ror Wolf: Nachrichten aus der bewohnten Welt

Vergleiche zwischen verschiedenen Autor*innen haben immer etwas Unbefriedigendes. Meist sind es ja auch implizite Beleidigungen – selbst wenn das Rezensenten-Tier es nicht so gemeint haben sollte. Vor allem die häufig anzutreffende Form ‚XY ist die neue YZ!‘ bedeutet ja eigentlich nur, dass wir hier eine nicht weiter zu beachtende Epigonin vor uns haben. Dennoch stellt…

Volker Gerhardt / Matthias Weber / Maja Schepelmann (Hrsg.): Immanuel Kant 1724-2024. Ein europäischer Denker

Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich, könnte man sagen, um eine Festschrift zu Immanuel Kants 300. Geburtstag, der 2024 gefeiert werden kann. Das Buch ist also im Grunde genommen zu früh erschienen; das war aber, so die Herausgeberschaft, Absicht. Man wollte eine Diskussion um die in diesem Buch vertretenen Thesen entfachen, die dann 2024…

André Breton: Die Manifeste des Surrealismus

Das vorliegende Buch erschien zum ersten Mal im Juni 1968 bei Rowohlt. Die vor mir liegende Ausgabe von 1980 erschien in der Reihe das neue buch (als N° 95), die neueste Ausgabe stammt von 1995 und gehört einer anderen Reihe an, Rowohlts Enzykopädie, als N° 434. Auch diese Reihe existiert wohl nicht mehr, jedenfalls gibt…