Gottfried August Bürger: Des Freiherrn von Münchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer

Münchhausens Lügengeschichten waren fester Bestandteil meiner Lesesozialisation, zusammen mit den Kalendergeschichten Johann Peter Hebels. Dass bei der Ausgabe, die ich damals las, kein Autor angegeben war, störte mich dabei nicht im Mindesten. Was mich, ähnlich wie bei den Kalendergeschichten, faszinierte, war das bunte Panorama an Themen und Situationen, das in den Münchhausen-Geschichten aufgetischt wurde. Bei…

Ist das Kunst oder kann das weg?

Wer in diesen Tagen den Bahnhof Biel in Richtung Bahnhofplatz verlässt, wird sich unter Umständen obige Frage stellen. Das heißt, wer das zum ersten Mal tut, wird zunächst wohl andere Fragen haben. So ging es jedenfalls mir, als ich neulich in Biel war. Draußen vor dem Bahnhofsgebäude sieht man nämlich, wenn man in der Vorhalle…

Johann Heinrich Merck: Gesammelte Schriften. Band 7: 1783-1791

In seinen letzten Lebensjahren, die der vorliegende Band der Gesammelten Schriften abdeckt, hat Johann Heinrich Merck kaum noch geschrieben, geschweige denn publiziert. Daraus zu schließen, dass Band 7 deswegen nun dünner sein würde, als seine Vorgänger, ist aber falsch. Er entpuppt sich im Gegenteil als mit knapp 800 Seiten sehr dick. Von diesen 800 Seiten…

James Cook: The Journals 1768-1779. The Third Voyage 1776-1779

Cooks Tagebücher aus den Jahren 1768 bis 1779, d.h. die seiner in dieser Zeit stattfindenden Weltumsegelungen, wurden 1955-1967 von J. C. Beaglehole in vier Bänden erstmals komplett herausgegeben. Diese Gesamtausgabe (und auch zwei nachfolgende Reprints) verkauften sich so gut, dass sie in kürzester Zeit ausverkauft und selbst antiquarisch – wenn überhaupt – nur für teures…

James Cook: The Journals 1768-1779. The Second Voyage 1772-1775

Cooks Tagebücher aus den Jahren 1768 bis 1779, d.h. die seiner in dieser Zeit stattfindenden Weltumsegelungen, wurden 1955-1967 von J. C. Beaglehole in vier Bänden erstmals komplett herausgegeben. Diese Gesamtausgabe (und auch zwei nachfolgende Reprints) verkauften sich so gut, dass sie in kürzester Zeit ausverkauft und selbst antiquarisch – wenn überhaupt – nur für teures…

James Cook: The Journals 1768-1779. The First Voyage 1768-1771

Cooks Tagebücher aus den Jahren 1768 bis 1779, d.h. die seiner in dieser Zeit stattfindenden Weltumsegelungen, wurden 1955-1967 von J. C. Beaglehole in vier Bänden erstmals komplett herausgegeben. Diese Gesamtausgabe (und auch zwei nachfolgende Reprints) verkaufte sich so gut, dass sie in kürzester Zeit antiquarisch – wenn überhaupt – nur für teures Geld zu haben…

John & Mary Gribbin: Out of the Shadow of a Giant

„Aus dem Schatten eines Giganten“ ans Licht geholt werden sollen vor allem Zwei: Der Untertitel Hooke, Halley & the Birth of British Science nennt sie. Wir haben eine Art Tripel-Biografie vor uns, in der die Leben und Interaktionen der drei britischen Gelehrten Robert Hooke, Isaac Newton und Edmond Halley geschildert werden. Die drei haben sich…

Joseph Banks‘ Florilegium

Botanical Treasures from Cook’s First Voyage. With texts by Mel Gooding, commentaries on the plates by David Mabberley, and an afterword by Joe Studholme. With 181 illustrations. London: Thames & Hudson, 2017. Ein Coffee-Table-Book, wenn es eines gibt: 55 x 27 cm, über 300 Seiten und ein entsprechendes Gewicht machen dieses Buch ungeeignet zu einer…

Samuel Taylor Coleridge: The Rime of the Ancient Mariner & Three Other Poems [Die Ballade vom alten Seemann]

Mit der Veröffentlichung von The Rime of the Ancient Mariner 1798 wurde sozusagen der Startschuss gegeben für die englische Romantik. Und tatsächlich beinhaltet diese Ballade so ziemlich alles, was wir mit ‚Romantik‘ verknüpfen: einen geheimnisvollen alten Mann, den Seemann, der im Laufe der Ballade seine Geschichte enthüllt; die Natur – gefährlich, aber auch schön; den…

Johann David Wyss: Der Schweizerische Robinson

Zwei Originalversionen? Man ist versucht, beim Schweizerischen Robinson von zwei Originalversionen zu sprechen. Da ist einerseits das handschriftliche, eigentliche Original, von Johann David Wyss verfasst zwecks pädagogischer Belehrung seiner vier Söhne. In diesem Original tragen die vier Söhne des schiffbrüchigen Schweizer Predigers denn auch dieselben Namen wie die vier Söhne Johann David Wyss‘. Dann ist…