Wie alle ‚zünftigen‘ Ausgaben alter Briefe weist auch die kleine Ausgabe der Briefe von Meta Klopstock einen separaten Band mit Erläuterungen auf. Und der hat es durchaus in sich. Damit meine ich weniger die Einführung des Herausgebers Hermann Tiemann oder die eigentlichen Erläuterungen, obwohl auch an denen nichts auszusetzen ist. Wir erfahren in der Einführung…
Schlagwort: Wilhelm von Humboldt
1767-1835
Nikola Doll (Hrsg.): Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst
Einige, geneigtes Publikum, mögen sich noch erinnern, dass ich vor etwas mehr als zwei Monaten die 1. Bodensee Buchmesse besucht und anschließend über meinen Besuch berichtet habe. Am Ende meines Berichts habe ich vermerkt, dass ich dort auch zwei Bücher gekauft hatte, über deren Lektüre ich bei Gelegenheit hier berichten würde. Nun ist es so…
Johann Gottfried Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache
Es mag daran liegen, dass der vorliegende Text das erste von Herder war, das ich je (damals im Studium nämlich) zu lesen bekommen hatte. Er gefiel mir schon damals und bis heute heute halte ich ihn für etwas vom Besten und Richtungsweisendsten, das Herder je geschrieben hat – ein Text, der immer noch wichtig ist…
Heinrich Heine: Die romantische Schule
Heine gibt an, dass er diesen Essay auf Französisch geschrieben habe für sein französisches Publikum und ihn dann später ins Deutsche übersetzt. Das mag für Teile stimmen, stimmt aber sicher nicht fürs Ganze, sonst würden wir nicht solche Sätze finden wie den, in dem er sein französisches Publikum fragt, wie die Passionsblume auf Französisch heiße,…
Arnold Gehlen: Der Mensch
Heute kennt man Arnold Gehlen, kennt man dieses Buch, eigentlich nur noch wegen der darin verwendeten Definition des Menschen als eines Mängelwesens. Ansonsten ist die Philosophiegeschichte über ihn ebenso hinweg gezogen wie über seine Mitstreiter in der so genannten Anthropologischen Philosophie, Helmut Plessner und Max Scheler. Gehlens Wiedererweckung in den 2010ern, auch und gerade im…
Benjamin Lee Whorf: Sprache, Denken, Wirklichkeit
Dieses Buch erschien zum ersten Mal 1963 in der Reihe Rowohlts Deutsche Enzyklopädieals N° 147, mit dem Untertitel Beiträge zur Metalinguistik und Sprachphilosophie und enthält acht Aufsätze von Whorf. [Ich hätte statt von Metalinguistik eher, wie Whorf selber, von Metaphysik gesprochen.] Herausgegeben, übersetzt und kommentiert wurde das Ganze damals von Peter Krausser. Mein Exemplar ist…
Matthias Glaubrecht: Dichter, Naturkundler, Welterforscher. Adelbert von Chamisso und die Suche nach der Nordostpassage
Matthias Glaubrecht hat mir schon mit seiner Biografie des Co-Entdeckers der Evolutionstheorie, Alfred Russell Wallace, Freude bereitet. Ebenfalls Freude bereitet hat er mir als Herausgeber der Folio-Ausgabe von Chamissos Reisebericht in der Anderen Bibliothek. Zwischendurch hat er Weiteres veröffentlicht, das ich nicht gelesen habe, aber als ich sah, dass es nun eine Biografie Adelbert von…
Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 3: »Der Dekan des deutschen Parnasses«, 1800-1813
Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…
Klaus Vieweg: Anfänge. Eine andere Geschichte der Philosophie
Als ich das Buch bestellte, habe ich im Vorfeld zu wenig genau recherchiert. Ich wusste zwar, dass Vieweg eine Hegel-Biografie geschrieben hatte (die mich nicht interessierte, weshalb ich sie nicht gelesen habe, noch zu lesen beabsichtige), aber auf den Gedanken, dass ein Hegel-Biograf wohl doch selber hartgesottener Hegelianer sein müsse, bin ich irgendwie nicht gekommen….
Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 2: »Der berühmteste Mann in Teutschland«, 1784-1799
Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…