Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 3: »Der Dekan des deutschen Parnasses«, 1800-1813

Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…

Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 2: »Der berühmteste Mann in Teutschland«, 1784-1799

Wie ich auf diese Publikation aufmerksam wurde, welches die Intentionen von dessen Autor waren, warum dieser davon als von einer Mischung von Biografie und Tagebuch spricht, weshalb ich die drei Bände, aus denen sie besteht, einzeln vorstelle – das alles habe ich bei der Vorstellung des ersten Teils bereits erklärt. Ich füge hier noch um…

Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland – Leben und Werk. Band 1: »Vom Seraph zum Sittenverderber«, 1733-1783

Auf diese Publikation hat mich kürzlich Metteur en lumière in seinem Kommentar zur Wieland-Biografie von Jan Philipp Reemtsma hingewiesen. Eines der Antiquariate meines Vertrauens hatte sie sogar im Angebot, also fix bestellt. Sie wurde auch sehr rasch geliefert. Und da ich schon seit langem keine Bücher mehr auf Vorrat kaufe (wie die Bücher-Hortenden zu sagen…

Johann Wolfgang Goethe: Lila

Lila ist hier nicht eine Farbe sondern der Name der Protagonistin dieses Singspiels*). Goethe schrieb es in wenigen Wochen des Jahreswechsel 1776/1777 nieder. Es wurde zu Ehren des 20. Geburtstags der Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach, Louise, am 30. Januar 1777 vom Weimarer Liebhabertheater uraufgeführt. Wie der Name schon sagt, agierten hier also Laienschauspieler und -schauspielerinnen; die…

Jan Philipp Reemtsma: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur

In Besprechungen der vorliegenden Biografie Wielands habe ich im Internet auch schon Dinge gelesen wie „Wieland kennt heute niemand mehr.“ Das wäre, wörtlich genommen, natürlich Unsinn. Allein die Tatsache, dass hier einer (nämlich Jan Philipp Reemtsma) ein rund 700 Seiten starkes Buch über Christoph Martin Wieland verfasst hat (erschienen dieses Jahr, 2023, bei C. H….

Stephan Oswald: Im Schatten des Vaters – August von Goethe

Schon nach den ersten paar Seiten in der Lektüre dieses Buchs hätte man mich sehen können, wie ich mich in meinem Stuhl zufrieden und glücklich lächelnd zurücklehnte. Endlich wieder eine biografische Neuerscheinung von Qualität, nachdem die letzten drei Anläufe ja nicht so geglückt waren. Da waren Hanuschek, der sich in seiner Schmidt-Biografie damit amüsiert hat,…

Jeremy Adler: Goethe

Dieses Buch ist ursprünglich als eine kurze Biographie entstanden (so der Autor in der Vorbemerkung der deutschen Ausgabe). Das Original war für ein Publikum gedacht, dem Goethe vielleicht nur dem Namen nach bekannt war, und das eine Einführung in sein Leben und Werk suchte. (a.a.O.) Dem Namen nach bekannt müsste Goethe eigentlich allen Lesenden von…

Karl August Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen

Karl August Böttiger kam 1791 als Direktor des dortigen Gymnasiums nach Weimar. Geholt hatte ihn Johann Gottfried Herder. Dieser war nicht nur als Superindendent der Leiter Kirche des Herzogtums; er war auch in Personalunion als Ephorus zuständig für die Belange des herzoglichen Gymnasiums. Man war allgemein sehr stolz darauf, dass es gelungen war, Böttiger nach…

Johann Kaspar Riesbeck: Briefe eines reisenden Franzosen über Deutschland

Anders, als es der Titel suggeriert, handelt es sich bei den Briefen eines reisenden Franzosen über Deutschland nicht um einen Reisebericht. Dazu passt schon der Name des Verfassers nicht. Der fehlte allerdings in der Originalausgabe, diese erschien anonym, nur mit der Bemerkung: Uebersetzt von K. R. – eine Bemerkung, die zunächst nur Riesbecks Freunde durchschauten….

Gottfried August Bürger: Briefwechsel. Band III: 1780 – 1789

Armer Bürger! – Mit diesem Ausruf habe ich damals meine Vorstellung des zweiten Bands des Briefwechsels von Gottfried August Bürger angefangen. Und mit: Armer Bürger! muss ich auch dieses Aperçu über Band III einleiten. Denn im Grunde genommen hat sich wenig geändert für Bürger in dem Jahrzehnt von 1780 bis 1789 und seine Situation, sein…